Landwirtschaft goes WildnisKultur!

Grüne Marktwirtschaft

Judith Anger und der Wildniskulturhof sind Teil dieser neuen Publikation ′Grüne Marktwirtschaft - Wie
Unternehmertum die Umwelt schützt und unseren Planeten rettet′ (Hayek Institut) - mehr als lesenswert!

Seite 87

Wildniskultur

Die Wildniskultur ist eine Weiterentwicklung der Permakultur und alternativer landwirtschaftlicher Methoden. Sie setzt auf Mischkulturen und verzichtet vollständig auf Monokulturen, wodurch möglichst viel Wildnis in die landwirtschaftliche Nutzung integriert wird.

Ein zentrales Prinzip der Wildniskultur ist der Verzicht auf chemische Zusätze. Stattdessen werden nur natürliche Hilfsmittel verwendet, um die Bodengesundheit zu fördern. Ein gesunder Boden bildet die Grundlage für gesunde Erträge.

Besonders bedeutend in der Wildniskultur ist der Umgang mit Wasser. Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft, wo Wasser oft abgeleitet und nicht zurückgehalten wird, setzt die Wildniskultur auf Wasserrückhaltung und -speicherung. Durch diese Methode wird der Humusaufbau gefördert und das Austrocknen von Landstrichen verhindert. Bei starken Regenfällen wird das Wasser gespeichert, um es in Trockenzeiten verfügbar zu haben. Dieses Konzept kann viele Probleme in der Landwirtschaft und darüber hinaus lösen.

Wasser ist ein kostbares Gut, und die Wildniskultur zeigt, wie durch achtsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen die Üppigkeit der Natur erhalten und gefördert werden kann. Wenn mehr Menschen und Betriebe diese Methoden anwenden würden, könnten deutliche positive Veränderungen im Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten erreicht werden.

Die Wildniskultur hat sich in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben als sehr erfolgreich und ertragreich erwiesen. Ihre Prinzipien lassen sich auch auf größere Betriebe anwenden, was zeigt, dass der Faktor „größer“ nicht


Erstellt am: 23.09.2024
geändert am 23.09.2024

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